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💡TL;DR - Zusammenfassung

Seit April 2024, Der deutsche Markt für medizinisches Cannabis verzeichnet ein beeindruckendes Wachstum. Die Zahl der Patienten ist in nur etwas mehr als einem Jahr von etwa 250.000 auf fast 900.000 gestiegen, was zu einer Verdreifachung der Importe und einem Jahresumsatz von fast 1 Milliarde Euro geführt hat. Dieses Wachstum wird von der Telemedizin angetrieben, insbesondere in ländlichen Regionen (60% der Patienten auf dem Land verlassen sich ausschließlich auf digitale Rezepte), und ein schnell wachsender Produktkatalog mit über 600 Cannabisblüten treibt die Durchschnittskosten nach unten. Aber Deutschland kratzt nur an der Oberfläche... die legale Cannabisindustrie bedient nur etwa 13% des gesamten Marktes der Cannabiskonsumenten im Land.

Zum Entsetzen vieler ist ein vorgeschlagener Gesetzesentwurf vom August 2025 droht damit, die Fernverschreibung und den Versandhandel zurückzudrängen und eine persönliche Beratung vorzuschreiben, was Zehntausende von Patienten ausschließen und die Apotheken destabilisieren könnte.

Führungskräfte müssen jetzt handeln: sich an der Konsultation der Regulierungsbehörden beteiligen, in konforme Telemedizin-Plattformen investieren, die Preisgestaltung in einem überversorgten, hart umkämpften Markt optimieren und die Verordner schulen, um ihnen zu helfen, sich in der Komplexität von Cannabis und seinen verschiedenen Produktreihen zurechtzufinden. Andernfalls wird eine restriktive Politik die Patienten zurück auf den illegalen Markt treiben und die sich entwickelnde medizinische Cannabisindustrie in Deutschland zum Stillstand bringen.

Inhaltsübersicht

Deutschlands medizinischer Cannabismarkt boomt - aber es herrscht Ungewissheit

Seit der teilweisen Legalisierung von Cannabis im April 2024 ist der Markt für medizinisches Cannabis in Deutschland in einem noch nie dagewesenen Tempo gewachsen. Nach Angaben des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte haben mehr als 100 Tonnen Cannabisblüten wurden von Patienten in nur 12 Monaten konsumiert. Und in den 13 Monaten seit der Einführung des CanG hat sich die Zahl der Die Zahl der Patienten mit medizinischem Cannabis ist von etwa 250.000 auf 900.000 explodiert.so William Mueke von Artemis Growth Partners auf einer kürzlich abgehaltenen International Cannabis Business Conference (ICBC).

Albert Christian Schwarzmeier, Geschäftsführer der enua Pharma GmbH, schätzte die aktuelle Patientenzahl konservativer auf rund 800.000, weiter diese Patientenzahlen aufschlüsseln in:

  • 230.000 medizinisch erstattete Patienten
  • 500.000-600.000 selbstzahlende Patienten, die Cannabis aus der Apotheke beziehen
  • 100.000 Mitglieder in Anbauverbänden

Trotz des jüngsten Booms sagt Albert immer noch Der deutsche Markt für medizinisches Cannabis steckt noch in den Kinderschuhen - nur rund um die Uhr zu bedienen 13% des Gesamtmarktes (da etwa 6,2 Millionen Erwachsene in Deutschland mindestens einmal pro Jahr Cannabis konsumieren). Dies bedeutet, dass Cannabis aus dem der illegale Markt dominiert weiterhin.

Was also treibt den Boom des legalen Cannabis an?

Die Marktexpansion, die wir beobachten, wird hauptsächlich angetrieben durch Telemedizin und steigende Nachfrage in den ländlichen Regionen Deutschlands (z. B. in verschiedenen Gebieten Bayerns). Laut dem deutschen Gesundheitsportal, GrünMedizinin ländlichen Gebieten, in denen die medizinische Infrastruktur bereits überlastet ist, 60% der Patienten geben an, dass die Online-Behandlung ihre einzige praktikable Option ist. Zudem haben allein in Nordrhein-Westfalen (NRW) mehr als 17.000 Patienten eine Cannabis-Therapie digital in Anspruch genommen.

Bayern und NRW, wo die meisten digitalen Zugänge zu Medizinern herkommen

Selbst im politisch konservativen Bayern, wo der Widerstand gegen Cannabis groß ist, ist die Akzeptanz der Telemedizin hoch. Das Bundesland liegt bei der digitalen Cannabisbehandlung auf Platz #1, gefolgt von NRW an zweiter Stelle.

Weitere Fortschritte scheinen jedoch ungewiss, da drohende regulatorische Änderungen drohen, einige dieser Errungenschaften wieder zunichte zu machen, und lassen Patienten und Interessengruppen in einem Zustand der Unsicherheit zurück.

"Die Cannabisindustrie in Deutschland wächst durch die Entkriminalisierung, Entstigmatisierung und die Erleichterung der medizinischen Cannabisproduktion rasant. Es gibt noch ein enormes wirtschaftliches Potenzial, aber nur unter klaren Rahmenbedingungen. Ein Rollback, wie von konservativer Seite immer wieder vorgeschlagen, würde zu sozialem und wirtschaftlichem Schaden führen. Es ist eigentlich absurd, dass seit Jahrzehnten einem Schwarzmarkt der Vorzug gegeben wird, anstatt eine regulierte Cannabiswirtschaft zu fördern, die Qualität, Verbraucher- und Jugendschutz verbessert. Wer den Schwarzmarkt wirklich zurückdrängen will, darf nicht bei der Entkriminalisierung stehen bleiben. Anbauverbände sollten nicht behindert, sondern unterstützt werden. Zahlreiche Modellprojekte stehen bereits in den Startlöchern und warten auf ihre Genehmigung. Ich hoffe sehr, dass das vorgeschlagene Berliner Modellprojekt Realität werden kann. Mit der Humboldt-Universität wäre auch eine exzellente wissenschaftliche Expertise für die Evaluation gesichert."
Wassili Franco
Drogenpolitische Sprecherin | Grüne Partei

Importanstieg und Patientennachfrage: Die Zahlen hinter dem Wachstum

Laut einer jüngsten Bericht von Bloomwell, Deutschlands größter digitaler Plattform für medizinisches Cannabis, hat sich im vergangenen Jahr verändert:

  • Verdreifachung der Einfuhren von April 2024 bis April 2025.
  • Über 600 verschiedene Cannabisblüten jetzt auf dem lizenzierten Markt erhältlich.
  • Eine steigende Nachfrage nach unbestrahlte Blume und kostengünstige Optionenmit 35% verkaufter Blumen im Mai zu einem Preis von 6 € oder weniger.
  • Eine Überschreitung der Anzahl von Verschreibungen im Mai und Juni 2025 im Vergleich zu März 2024 um etwa 1.100% gefüllt.

Außerdem sinken die Preise rasch, da Das Importvolumen hat die Nachfrage übertroffen, insbesondere für mittelgroße Blüten (20-25% THC) - wo der Großteil der aktuellen Bestände liegt. Insgesamt ist die Die durchschnittlichen Kosten pro Gramm sanken auf 7,49 €.von über 8 € zu Beginn des Jahres gesunken. Da pharmazeutisches Cannabis nur begrenzt haltbar ist, birgt das Überangebot zudem die Gefahr, dass das in den Lagern gelagerte Massenprodukt an Wert verliert oder sogar verdirbt. 

Auf der anderen Seite kommt das derzeitige Überangebot und der sich dadurch verschärfende Preiskampf, der für die Hersteller zwar hart ist, den Patienten zugute und schränkt den illegalen Markt erheblich ein.

Warum die Patienten den illegalen Markt verlassen

A Bloomwell-Umfrage unter mehr als 2 500 Patienten bietet überzeugende Beweise für die Auswirkungen von medizinischem Cannabis auf die öffentliche Gesundheit:

  • 57% der Patienten haben zuvor den illegalen Markt genutztwährend 22% über Bekannte beschafft wurde.
  • 47.5% hält Cannabis in Apothekenqualität jetzt für erschwinglicher als Alternativen auf dem illegalen Markt.
  • 82% der Befragten fühlen sich sicherer beim Konsum von Cannabis aus der Apothekeunter Berufung auf geringere Kontaminationsrisiken.
  • Besonders kritisch, 40% sagen, sie würden zu illegalen Quellen zurückkehren wenn der digitale Zugang eingeschränkt ist - auch wenn 74% glauben, dass illegales Cannabis ernsthafte Gesundheitsrisiken birgt.

Was auf dem Spiel steht: Die Auswirkungen der vorgeschlagenen BMG-Gesetzgebung

Das deutsche Bundesministerium für Gesundheit, die Bundesministerium für Gesundheit (BMG) evaluiert derzeit ein Gesetzesentwurf, der die Landschaft des Zugangs zu medizinischem Cannabis umgestalten könnte. Die Interessengruppen haben bis August 2025 um Stellungnahmen abzugeben, wobei die endgültigen Entscheidungen kurz danach erwartet werden.

Es ist offensichtlich, dass das BMG angesichts der bevorstehenden Frist schnell handeln will.

Nina Warken (CDU), Bundesgesundheitsministerin, gegen die Online-Verschreibung von medizinischem Cannabis 2025

Zu den wichtigsten Bestimmungen, die überprüft werden, gehören:

1. Obligatorische persönliche Konsultationen

Eine vorgeschlagene Regelung würde Folgendes vorschreiben mindestens ein persönliches Arzt-Patienten-Gespräch pro Jahr für Patienten, die Cannabisblüten verschrieben bekommen. In einem bereits überlasteten Gesundheitssystem könnte dies den Zugang drastisch einschränken - insbesondere in unterversorgten ländlichen Gebieten.

2. Verbot von Fernverschreibungen und Versandhandel

Die "Fernverschreibungs- und Versandhandelsverbot" würde die Fernverschreibung und die Online-Abgabe von Cannabisblüten verbieten. Die Patienten könnten gezwungen sein, auf der Suche nach ihrem spezifischen Medikament mehrere örtliche Apotheken aufzusuchen - zu möglicherweise höheren Preisen.

3. Verschärfung der Aufsicht über Plattformen für Telemedizin

Das BMG reagiert damit auf die Zunahme privater Telemedizin-Plattformen, die Cannabis-Rezepte ohne vorherige persönliche Untersuchung ausstellen. Dabei steht nicht die gesamte Telemedizin unter Beschuss, Verschreibungen, die ausschließlich auf Online-Fragebögen beruhen, stehen nun auf dem Prüfstand der Justiz.

Gerichtsurteile erhöhen den rechtlichen Druck

Eine wichtige Entwicklung ist, dass die Landgericht München I kürzlich entschieden, dass Die Ausstellung von Cannabisrezepten ausschließlich über das Internet verstößt gegen ärztliche Standesregeln. Die vollständige Begründung des Gerichts muss allerdings noch bekannt gegeben werden.

Inzwischen haben Berufsverbände wie die Apothekerkammer Nordrhein sind bereits rechtliche Schritte gegen Apotheken einleiten, die mit Plattformen zusammenarbeiten die nicht den traditionellen Pflegestandards entsprechen.

Die unbeabsichtigten Folgen von Beschränkungen

Sollten die vorgeschlagenen Beschränkungen in Kraft treten, sind viele Fachleute der Cannabisbranche der gleichen Meinung, was gefährdet sein könnte:

  • Verlust des Patientenzugangs - insbesondere für die Menschen in ländlichen Gebieten.
  • Die Rückkehr zum illegalen Marktwo die Produkte unreguliert und potenziell schädlich sind.
  • Geringere Steuereinnahmen für die Regierung.
  • Wirtschaftliche Instabilität für Apotheken, Telemedizinplattformen und Cannabislieferanten.
  • Arbeitsplatzverluste in der gesamten Lieferkette für medizinisches Cannabis.

Vielleicht am paradoxesten, die schärfsten Kritiker des Zugangs zur Telemedizin sitzen in Regionen mit den höchsten Verbreitungsraten. Diese politischen Entscheidungen können letztlich ihre eigene Wählerschaft verprellen.

Der BPC wehrt sich gegen den Gesetzentwurf des BMG

Am 31. Juli 2025 hat der Bundesverband der pharmazeutischen Cannabinoid-Unternehmen (BPC) veröffentlichte eine Erklärung sich gegen den Gesetzentwurf des BMG zu wehren.

Der BPC "vertritt die Interessen der pharmazeutischen Unternehmen und Großhändler von Cannabisarzneimitteln auf Bundes- und Landesebene gegenüber Politikern, Behörden und Institutionen des Gesundheitswesens".

In der Erklärung argumentiert der BPC, dass die vorgeschlagenen Änderungen:

  • effektiv als eine Pauschalverbot das würde "seriöse, qualitätsgesicherte Anbieter direkt und existenziell betreffen".
  • Patienten stigmatisieren die derzeit auf eine Behandlung mit Cannabis angewiesen sind.
  • dazu führen, dass die Patienten wieder zur Beschaffung aus dem illegaler Markt - die bisher von der MedCanG erzielten Fortschritte zu gefährden.
  • akzentuieren die Diskriminierung bei der Behandlung mit Cannabis im Vergleich zu verschreibungspflichtigen Medikamenten wie Opioiden oder Benzodiazepinen, die eher zu Missbrauch und Abhängigkeit führen können.

In ihrer Stellungnahme wird daher ein Gegenvorschlag unterbreitet, in dem das BPC:

  • stimmt dem vorgeschlagenen obligatorischen Erstgespräch mit einem medizinischen Ansprechpartner im Rahmen des Verfahrens zur Verschreibung von medizinischem Cannabis zu. Es ist jedoch sollten auch in digitaler Form zur Verfügung gestellt werden.
  • Nachfragen Geplantes Verbot des Versandhandels wird gestrichen da der Arzt-Patienten-Kontakt bereits eine angemessene medizinische Kontrolle und Beratung gewährleistet.
  • Fordert die geplante Ausweitung von Straf- und Ordnungswidrigkeiten nach dem MedCanG sollte gestrichen werden da das bestehende Gesetz bereits umfassende strafrechtliche Regelungen enthält und weitere Einschränkungen die Branche aufgrund von Rechtsunsicherheit nur schwächen würden.

Das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) übermittelt der Europäischen Kommission einen Entwurf zur Novellierung des Medizinischen Cannabisgesetzes (MedCanG)

Am 2. Oktober 2025 schickte das deutsche BMG ein TRIS-Meldeformular an die Europäische Kommission (EK) mit dem Titel "Erstes Gesetz zur Änderung des Medizinal-Cannabisgesetzes" ("Erstes Gesetz zur Änderung des Gesetzes über medizinisches Cannabis").

Die TRIS-Notifizierungsunterlagen des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) an die Europäische Kommission zur beabsichtigten Verschärfung des Medizinischen Cannabisgesetzes (MedCanG)

Obwohl weitere Schritte, wie die Zustimmung des Kabinetts und parlamentarische Verfahren, erforderlich sind, bis etwas Endgültiges vorliegt, ist es offensichtlich, dass das Bundesgesundheitsministerium den Zugang zu Cannabis einschränken möchte.

Nachstehend finden Sie die bisher vorgeschlagenen Änderungen:

  • Telemedizin: Die Verschreibung von Cannabisblüten ist nur nach einem ersten persönlichen Gespräch zwischen Arzt und Patient zulässig.
  • Nachfolgende Verschreibungen: Folgerezepte können ohne persönlichen Besuch ausgestellt werden, allerdings nur, wenn der Patient innerhalb der letzten vier Quartale an einem persönlichen Termin teilgenommen hat, der zu einem Cannabisrezept führte. Darüber hinaus scheint es, dass nach diesem Entwurf auch andere Ärzte in derselben Praxis solche Folgerezepte ausstellen können, solange die Voraussetzung der persönlichen Konsultation innerhalb der letzten vier Quartale erfüllt ist.
  • Lieferung im Versandhandel: Das Verbot des Cannabis-Versandhandels bleibt bestehen, der Botendienst in der Apotheke soll jedoch weiterhin erlaubt sein.
  • "Medizinisch-wissenschaftliche Anwendung": Der Entwurf legt fest, dass Cannabis für medizinisch-wissenschaftliche Zwecke nur im Rahmen formeller klinischer Studien verwendet werden darf. Dieses Detail scheint ein neuer Zusatz zu sein.

Vorschlag zur Verschärfung des MedCanG vom Bundeskabinett gebilligt

Bundeskabinett beschließt Gesetzentwurf des BMG

Am 8. Oktober 2025 wird die Das Bundeskabinett hat den Gesetzentwurf des BMG beschlossen zur Änderung des Gesetzes über medizinisches Cannabis.

Ihrer Ansicht nach waren die Entwicklungen nach der teilweisen Legalisierung im Jahr 2024 "besorgniserregend", da sie der festen Überzeugung sind, dass der Anstieg der Einfuhren um 400% (Anfang 2025 im Vergleich zum gleichen Zeitraum im Jahr 2024) nicht durch Personen mit ernsthaftem Bedarf an medizinischem Cannabis verursacht wurde, sondern durch nicht schwerwiegende Fälle, die durch telemedizinische Verschreibungen noch verstärkt wurden.

Mit der Verabschiedung des Gesetzes will das Kabinett "diese Fehlentwicklungen korrigieren und gleichzeitig die Versorgung von Patienten mit medizinischem Cannabis im Falle einer schweren Erkrankung sicherstellen".

Entnommen aus dem BGMs WebsiteDer angenommene Gesetzesentwurf lautet wie folgt:

  • Medizinisches Cannabis in Zukunft verwendet werden können ausschließlich nach persönlichem Kontakt Die Verschreibung erfolgt zwischen Patient und Arzt in der Praxis oder bei einem Hausbesuch. Dabei müssen der Gesundheitszustand, individuelle Erkrankungen und andere zu konsumierende Medikamente berücksichtigt werden, was in der Regel eine sorgfältige Anamnese und körperliche Untersuchung erfordert. Auch über die Suchtgefahr und mögliche körperliche oder psychische Folgen des Konsums, die sich mit dem Ausmaß und der Dauer des Konsums verändern können, muss laufend informiert werden.
  • Für nachfolgende Verordnungen muss eine persönliche Beratung alle vier Quartale Dabei muss der vorherige Kontakt innerhalb des genannten Zeitraums im Zusammenhang mit der Verschreibung von Cannabis zu medizinischen Zwecken stehen. Unter dieser Voraussetzung kann eine Verschreibung in den folgenden drei Quartalen auch telemedizinisch erfolgen.
  • Die Versandweg von medizinischem Cannabis ist ausgeschlossen, da umfassende Informations- und Beratungspflichten bestehen, die im Rahmen einer persönlichen Beratung in der Apotheke erfolgen müssen. Der Kurierdienst der Apotheke bleibt davon unberührt.

Nun muss nur noch der Deutsche Bundestag zustimmen, damit das Gesetz vollständig umgesetzt werden kann.

Fazit: Ein entscheidender Moment für die Zukunft von medizinischem Cannabis in Deutschland

Deutschland befindet sich an einem Scheideweg. Die Daten sind eindeutig: Der digitale Zugang hat die sichere Behandlung erweitert, die Abhängigkeit vom illegalen Markt verringert und Zehntausenden von Patienten eine erschwingliche Versorgung ermöglicht. Jede politische Änderung, die diesen Zugang einschränkt, sollte sorgfältig gegen das Potenzial für echten Schaden abgewogen werden - nicht nur für Patienten, sondern auch für das Gesundheitssystem, die Wirtschaft und die öffentliche Sicherheit.

Auf dem Weg zum Jahresende 2025 werden alle Augen darauf gerichtet sein, wie Deutschland die Zugang, Kontrolle und Innovation auf dem sich rasch entwickelnden Markt für medizinisches Cannabis.

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