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Bei all den neuesten Entwicklungen in der Cannabisbranche ist es eine Herausforderung, auf dem Laufenden zu bleiben. Deshalb haben wir die besten Erkenntnisse aus der ganzen Welt in einem leicht zu lesenden Artikel für Sie zusammengefasst.

  • Deutsche Importe von medizinischem Cannabis zeigen Rekordwachstum mit einem Anstieg von 15% in Q1 2025 im Vergleich zu Q4 2024, insgesamt 37.223kg. Kanada bleibt der größte Exporteur nach Deutschland, gefolgt von Portugal und Dänemark. Weitere bemerkenswerte Steigerungen kamen von kleineren Akteuren wie Malta und Kolumbien. Das rechtsgerichtete CDU/CSU-Kabinett, das derzeit den Bundestag dominiert, steht der Liberalisierung von Cannabis jedoch skeptisch gegenüber. In diesem Sommer plant die Koalition aus CDU/CSU und SPD eine Evaluierung des Cannabisgesetzes (CanG) im Hinblick auf mögliche politische Änderungen.
  •  Die Tschechische Republik bewegt sich auf die Entkriminalisierung von Cannabis zu mit einer Änderung, die den Heimanbau von bis zu 3 Pflanzen, den Besitz von 100g/Person und den öffentlichen Besitz von bis zu 25g/Person erlaubt. Wenn der Gesetzentwurf den Senat erfolgreich durchläuft und die Unterschrift des Präsidenten erhält, wird er voraussichtlich im Januar 2026 in Kraft treten. Die Reform muss jedoch vor Ende der Legislaturperiode verabschiedet werden, da die Sommerpause und die in fünf Monaten anstehenden Wahlen den Fortschritt aufhalten könnten.
  • Italienisches Gericht entscheidet für die Legalität von Hanfblüten und ihren Derivaten nach EU-Recht. Im April 2025 kriminalisierte ein Dekret von Ministerpräsidentin Giorgia Meloni den Anbau und Verkauf von Hanfderivaten wie CBD und CBG. Dies schadete dem italienischen Hanfsektor, der mehr als 3.000 Unternehmen umfasst und rund 23.000 Menschen beschäftigt, erheblich. Italienische Anwälte argumentierten, dass nationale Gesetze, die im Widerspruch zu EU-Verordnungen stehen, außer Acht gelassen werden sollten.
  • Portugals Infarmed ändert Einfuhr- und Ausfuhrbestimmungen von medizinischem Cannabis. Damit soll die Kontrolle verbessert und der wachsenden Zahl von Anträgen Rechnung getragen werden. Zu diesen Anforderungen gehören Qualifikationsnachweise der an den Einfuhr-/Ausfuhrverfahren beteiligten Stellen (sofern es sich nicht um die Einfuhr von Klonen handelt) sowie Einfuhr-/Ausfuhrbescheinigungen. Während einige die erhöhten Anforderungen positiv sehen, weil sie die Strenge der Branche gewährleisten, befürchten viele Unternehmen, dass die erhöhte Bürokratie zu längeren Wartezeiten für Zertifikate führen wird, was den Unternehmen schaden und die Position Portugals auf dem medizinischen Cannabismarkt schwächen könnte. Branchenführer haben vorgeschlagen, eine verifizierte Liste internationaler Lieferanten zu erstellen, um die Verfahren zu straffen.
  • Der Boom des legalen Cannabis an der Börse ist vorbei. Die legalen Cannabisaktien, die einst als wachstumsstarker Sektor galten, entwickeln sich nun unterdurchschnittlich, da der Optimismus hinsichtlich der Legalisierung auf Bundesebene in den USA weiter abnimmt. Große börsennotierte Unternehmen wie Tilray, Curaleaf und Canopy Growth haben angesichts der regulatorischen Unsicherheit, des Überangebots und der schwierigen Marktbedingungen erhebliche Bewertungseinbußen hinnehmen müssen. Die Branche ist dabei, sich neu zu kalibrieren, wobei sich der Schwerpunkt nun von einer schnellen Expansion auf nachhaltige Rentabilität verlagert.
  • Ein Haushaltsvorschlag der Republikaner im US-Repräsentantenhaus würde aus Hanf gewonnene THC-Produkte verbieten auf Bundesebene - falls der Senat sie verabschiedet. Mit dem Ziel, die durch das Landwirtschaftsgesetz von 2018 geschaffene "Hanf-Schlupfloch" zu schließen, definiert der Gesetzentwurf Hanf neu als Cannabis mit einer THC-Konzentration von höchstens 0,3%. Dadurch werden aus Hanf gewonnene "neuartige Cannabinoide" wie THCP, Delta-8 und Delta-10 THC effektiv verboten. Kritiker bezeichnen den Vorschlag als ein "bauernfeindliches, arbeitsplatzvernichtendes Hanfverbot".
  • Die texanische Cannabisindustrie steht vor dem Zusammenbruch Der Gesetzgeber hat einen Gesetzentwurf verabschiedet, der den Verkauf und den Besitz von THC-Produkten verbietet. Dies geschah vor dem Hintergrund zunehmender Bedenken, dass THC-Produkte an Kinder vermarktet werden und Risiken für die öffentliche Gesundheit wie Sucht und Psychosen bergen. Auf der anderen Seite argumentieren die Befürworter der Industrie, dass das Verbot verantwortungsbewusste Hersteller falsch darstellt, und fügen hinzu, dass der Verlust von Arbeitsplätzen durch das mögliche Verschwinden von 5.500 registrierten Hanfverkäufern erheblich sein könnte. Die Koalitionen haben erhebliche öffentliche Unterstützung gegen das Verbot gesammelt und dem Gouverneur Petitionen überreicht.
  • Erwachsene in Ohio können jetzt mehr als die doppelte Menge Cannabis pro Tag kaufen - derzeit 2,5 Unzen im Vergleich zur vorherigen Unze pro Tag. Der Verkauf von Cannabis zu nicht-medizinischen Zwecken begann im August 2024, was zeigt, dass der Bestand sowohl für den Bedarf der Patienten als auch für die Nachfrage der Verbraucher ausreichend ist. Gouverneur DeWine möchte die Einnahmen aus der Cannabissteuer auf die Ausbildung der Polizei, die örtlichen Gefängnisse und die Gesundheitsdienste für Verhaltensstörungen konzentrieren.
  • Kanadische Cannabisindustrie scheint sich zu erholen. Im März stieg der Einzelhandelsumsatz mit Cannabis um 4,9% auf C$428,4 Millionen. In Ontario stieg der Umsatz im Vergleich zum Februar um 6,0%, während Alberta einen Anstieg um 11,4% verzeichnete. In Québec und Britisch-Kolumbien hingegen gingen die Umsätze im Vergleich zum Februar zurück. Zu den Faktoren, die dazu beigetragen haben, gehören eine größere Anzahl von Geschäften und niedrigere Blumenpreise, die die Verbraucher davon abhalten, auf dem illegalen Markt einzukaufen.
  • Anstieg des Cannabisschmuggels in Thailand veranlasst zur Verschreibung von Medikamenten beim Kauf. Dies geschah, nachdem die thailändischen Behörden 73 Kilogramm Cannabis am Flughafen Suvarnabhumi abgefangen hatten und die Zahl der Schmuggelvorfälle durch Touristen zunahm. Wenn die vorgeschlagenen Änderungen im Juli 2025 in Kraft treten, dürfen Apotheken Cannabis nur noch an Personen verkaufen, die eine Lizenz oder ein ärztliches Rezept vorweisen können - diese Regeln gelten für Einheimische und Ausländer gleichermaßen.
  • Australischer Ärzteverband will Regulierung verschärfen des Zugangs zu medizinischem Cannabis, insbesondere aufgrund der Zunahme der Telemedizin. Bedenken wegen übermäßiger Verschreibung und eingeschränkter Patientenaufsicht haben zu Forderungen nach klareren Richtlinien, einer besseren Ausbildung der Ärzte und einer strengeren Überprüfung der Anbieter von Telemedizin geführt. Der Schritt könnte die australische Landschaft für medizinisches Cannabis erheblich umgestalten und höhere Hürden für den Zugang schaffen, aber möglicherweise auch die klinischen Standards und die Patientensicherheit verbessern.
  • Die südafrikanische Cannabisindustrie ist sehr vielversprechendMit reichhaltigen natürlichen Ressourcen, idealen Anbaubedingungen und einer großen informellen Cannabiswirtschaft ist Südafrika gut positioniert, um ein wichtiger Akteur im weltweiten Cannabisexport zu werden. Das Wachstum der Branche wird jedoch durch eine begrenzte Forschungs- und Entwicklungsinfrastruktur und einen Mangel an koordinierter staatlicher Unterstützung gebremst. Die Beteiligten fordern mehr finanzielle Mittel, eine klare Politik und Anreize, um informelle Anbauer in den legalen Markt zu integrieren und internationale Investitionen anzuziehen.
  • Marokko legt Regeln für den regulierten Anbau von medizinischem Cannabis fest einschließlich strenger Verpflichtungen in Bezug auf Rückverfolgbarkeit, Sicherheit und Qualitätskontrolle. Die regulierten Anbaugebiete sind auf Al Hoceima, Chefchaouen und Taounate in der Rif-Region beschränkt, die für die historische Cannabisproduktion bekannt sind. Das Dekret zielt darauf ab, den Cannabisanbau in eine kontrollierte Wirtschaft zu integrieren und gleichzeitig die wirtschaftliche Entwicklung im ländlichen Raum zu fördern.

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👋Nikita Cretu wird anwesend sein GreenTech Amsterdam vom 10. bis 12. Juni, sowie nach Berlin zur Teilnahme an der CB Club Berlin (18. Juni) & Mary Jane (19-22 Juni). Sagen Sie hallo oder schreiben Sie ihm eine Nachricht für ein persönliches Gespräch.

👥 Die Lumino Team wird auch in London sein für Cannabis Europa am 25. Juni, sowie als Gastgeber von "Die LDN AfterParty" zusammen mit GSQ-Handel, Hologramm®., CANNAVIGIA und SOMAÍ. Die Afterparty findet am Vorabend des 25. statt und ist nur mit RSVP möglich. Um für die Gästeliste berücksichtigt zu werden, registrieren Sie sich hier: https://form.typeform.com/to/QlwFncij

Die LDN AfterParty - veranstaltet von Lumino, GSQ Trading, Hologram Health, Cannavigia und Somaí
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